Vermögensplanung ist ein Thema, das uns alle angeht, unabhängig davon, wie groß oder klein unser Einkommen ist. Ob es um die Finanzierung von Sachwerten geht oder um die finanzielle Vorsorge für den Ruhestand, beim Geldanlegen bestimmen die persönlichen Bedürfnisse die individuelle Anlagestrategie. Dabei seien drei Faktoren entscheidend, so Sven Thieme, Finanzanalytiker und Gründer der Dresdner Compivent GmbH: Das Anlageziel, der Anlagehorizont und das Risikoprofil des Anlegers.

Was bedeutet das im Einzelnen? Zunächst sollte man sich über seine Anlageziele im Klaren sein. Möchte man bspw. einen längerfristigen Kapitalaufbau, um Sachwerte anzuschaffen oder die Ausbildung der Kinder zu finanzieren, oder geht es eher um den Vermögenserhalt, um daraus regelmäßige Einnahmen zu generieren, etwa um den Lebensstandard im Ruhestand zu bewahren. Auch der Anlagehorizont – also wie lange jemand sein Geld investieren möchte, bzw. wann das angelegte Geld wieder benötigt wird, ist bei der Wahl der passenden Anlagestrategie wichtig. Wer am Beginn seiner beruflichen Laufbahn fürs Alter vorsorgen möchte, hat einen längeren Anlagezeitraum als jemand, der in den nächsten Jahren ein Haus kaufen möchte. Des Weiteren spielt das individuelle Risikoprofil, also die objektive Risikofähigkeit und die subjektive Risikobereitschaft des Anlegers eine wichtige Rolle. Die Risikofähigkeit bezeichnet die Fähigkeit des Anlegers, Wertschwankungen oder Verluste seiner Anlagen zu verkraften, ohne in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Die persönliche Risikobereitschaft ist typabhängig und besagt, welche Verluste der Anleger bereit ist zu tragen.

Sven Thieme, Chef der Compivent, weist in diesem Zusammenhang auch auf das sogenannte magische Dreieck der Vermögensanlage hin, mit den Eckpunkten Sicherheit, Rentabilität und Liquidität (Verfügbarkeit). Sie sind wichtige Entscheidungskriterien zur Bewertung einer Vermögensanlage, wobei es jedoch schwer möglich ist, alle drei Eigenschaften zusammen in einer Vermögensanlage zu vereinen. So verringert die Sicherheit, also ein geringes Risiko, die möglichen Renditechancen: Höhere Chancen sind immer auch mit höheren Risiken verbunden, und umgekehrt. Auch die schnelle Verfügbarkeit des Geldes geht meist mit einer geringeren Rendite einher. „Wer sich diese Zusammenhänge bewusst macht, vermeidet beim Anlegen seines Geldes Enttäuschungen“, so Thieme. Es ist eine individuelle Entscheidung, wie die Aspekte Rentabilität, Sicherheit und Verfügbarkeit bewertetet und den persönlichen Bedürfnissen entsprechend angepasst werden. Mit einem breit gefächerten Portfolio können jedoch die Risiken gesenkt und die Chancen erhöht werden. Investiert man sein Geld in verschiedene Anlageklassen, die unterschiedlich auf bestimmte Ereignisse der Finanzmärkte reagieren, streut man das Risiko und vermeidet damit das sogenannte Klumpenrisiko. „Es gibt sehr viele Möglichkeiten sein Geld gewinnbringend anzulegen und sehr viele Aspekte, die man dabei beachten sollte. Wir empfehlen jedem Anleger sich vor einer Entscheidung neutral informieren zu lassen“, so Sven Thieme. Er und das Team der Compivent GmbH informieren private Anleger rund um das Thema Geldanlage und private Altersvorsorge. Sie konzipieren für ihre Mandanten maßgeschneiderte und langfristige Lösungen für einen optimalen Vermögensaufbau. Dabei spielen auch steuerliche Aspekte und staatliche Förderungen eine wichtige Rolle.

Weitere Informationen der Compivent GmbH finden Sie auf der Internetseite https://www.compivent.com/